Die studentische Initiative „Team Duktus“ lädt wieder ein. Das Thema der aktuellen Reihe: „Bedingung: Ort?“
28.05.2024 – 18.30 Uhr
Referent: Prof. Mark Ammann – Anne Hangebruch Mark Ammann Architekten GmbH – Zürich
Veranstaltungsort: Atelier E31, Werftquartier Kulturwerft Gollan, Einsiedelstraße 6, 23554 Lübeck
Die Veranstalter über ihr Projekt:
Was uns antreibt
Wir, als Initiative Duktus, verstehen uns explizit als Akteurin für die Studierenden. Mit Stolz blicken wir auf drei erfolgreiche, spannende und inspirierende Vortragssemester zurück. Wir verstehen die Architektur als Feld verschiedenster Haltungen und Kontroversen. Die schlüssige Argumentation des eigenen Tuns und der Austausch sind nicht wegzudenkende Teile des Architekturschaffens. Im Studium stellt sich immer wieder die Frage, an welcher Stelle wir selbst uns positionieren. Wir möchten den Studierenden Einblicke in die Praxis und die Handlungslogiken von Architekturschaffenden ermöglichen. Die großen Ziele: Erkenntnisgewinne, Anregung zur Selbstreflexion und Projektion auf die eigene Entwicklung.
Was wir vorhaben
In diesem Semester möchten wir uns dem Ort widmen. Wir möchten herausfinden, inwieweit der Kontext – ob gebaut oder rein durch das Erleben spürbar – als mitunter wichtigster Entwurfsparameter einzuordnen ist. Uns interessieren die Herangehensweise und der Stellenwert der Ortsanalyse. Gibt es eine wiederkehrende Struktur oder ist diese abhängig vom jeweiligen Ort? Wie definieren Sie für sich den Begriff des Genius Loci? Uns interessieren Methoden zur Fortschreibung der Architektur und Ortsidentität. Muss Architektur ortsfest sein, um die Identität des Ortes aufzunehmen, auszudrücken und zu stärken? Inwieweit muss sich neue Architektur in das Beziehungsgeflecht des Ortes einfügen und bestehende Strukturen respektieren? Was sind Ihre Entscheidungskriterien für Integration oder Kontrastierung? Uns interessieren die Unterschiede zwischen städtischem und ländlichem Kontext. Was sind die Eigenarten? Wo bestehen Abhängigkeiten? Wie unterscheidet sich die Bauherrenschaft? Abschließend stellt sich uns die Frage: Funktioniert der neue Ort? Was können Prüfkriterien dafür sein? Sind partizipative Strategien ein Indikator für dem Gemeinwohl dienende Planung? Welchen Stellenwert haben die Übergangszonen vom Gebäude zum öffentlichen Raum?
