Verkehrsminister Buchholz dankt Bauindustrieverband, AIK SH und LBV.SH für vorbildliche Zusammenarbeit

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KIEL. Höchste Priorität: Der Straßenbau sichert die systemkritische Verkehrs-Infrastruktur, die für die Versorgung von Menschen und Unternehmen unerlässlich ist. „Dies wird vor allem in der aktuellen Krise deutlich, denn die Schleswig-Holsteiner*innen, Betriebe und Logistikwirtschaft sind auf eine funktionierende Versorgung angewiesen. Besonders in einem Flächenland wie dem echten Norden“, betont Verkehrs- und Wirtschaftsminister Bernd Buchholz heute in Kiel.

Und der Direktor des Landesbetriebs für Straßenbau und Verkehr in Schleswig-Holstein (LBV.SH), Torsten Conradt, ergänzt: „Gerade jetzt müssen die Transport- und Lieferwege jederzeit offen für wichtige Güter wie Lebensmittel, Medikamente und für Krankentransporte sein. Es ist für alle am Straßenbau Beteiligten eine Selbstverständlichkeit als systemrelevanter Teil der Daseinsvorsorge für die Menschen vor allem im ländlichen Raum da zu sein, wo fast 80 Prozent unserer Bürgerinnen und Bürger leben.“

Dafür erhielten die knapp 1.500 Landesbediensteten des LBV.SH sowie die Belegschaft der hiesigen Bauindustrie und der Ingenieurbüros heute Dank von höchster Stelle. Ressortchef Buchholz: „Unser Ziel ist es, die Straßeninfrastruktur in einem möglichst optimalen Erhaltungszustand vorzuhalten. Ohne Menschen, die täglich engagiert ihrer Arbeit nachgehen, wäre dies nicht möglich. Letztlich sind es alle Bauschaffenden, die auch in der aktuellen Situation hervorragende Arbeit leisten. Dafür verdienen Sie unsere Anerkennung und unseren Dank“, unterstrich Buchholz.

Derweil stellen die Regelungen zur Eindämmung des Corona-Virus die Bauindustrie, die Ingenieurbüros und die Straßenbauverwaltung vor neue Herausforderungen. Etwa, weil reguläre Abläufe kurzfristig geändert und Planungen auf die Schnelle neu gedacht werden müssten, um Projekte wie beispielsweise die Lärmschutzanlage in Osterrönfeld an der
B 202 weiter zu bauen. Und trotz der Coronakrise konnte das Bauvorhaben Ersatzbrücke über die Eider bei Rendsburg im Zuge der B 77 starten.

Verkehrsministerium, LBV.SH, Verbände und Architekten-und Ingenieurkammer SH stehen derzeit in engem Austausch: „Bisher ist es den Beteiligten gut gelungen, die Planungen und die Arbeitsabläufe gerade unter Berücksichtigung der derzeitigen besonderen Situation so abzustimmen, dass effizient weitergearbeitet werden kann, um etwa Projekte wie die B 404 bei Lütjensee Ende April 2020 zu finalisieren“, so Harald Peter Hartmann Vizepräsident der AIK-SH.

„Die schnelle Umsetzung der notwendigen Erhaltungsmaßnahmen ist überdies das Resultat einer funktionierenden Gemeinschaft von Bauunternehmen, Ingenieurbüros und des LBV.SH“, betont Dr.-Ing. Claus-Christian Ehrhardt, stellvertretender Vorsitzender des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein e. V. Die Corona Krise habe klar gezeigt, dass Schleswig-Holstein eine leistungsfähige Bauindustrie hat. Diese sei gerade in Krisenzeiten ein wichtiger Pfeiler für die Wirtschaft und insbesondere für die Arbeitnehmer.

„Die Erneuerung unserer Infrastruktur in Schleswig-Holstein ist keine Kannoption: Der Virus gestattet dem jahrzehntelangen Sanierungsstau auf unseren Straßen keine Pause“, bekräftigt der Minister. Insofern müssen die Bauprojekte weitergehen und werden partnerschaftlich umgesetzt. Hier ist die Zusammenarbeit des LBV.SH mit der Bauindustrie und Ingenieurbüros nicht nur für Schleswig-Holstein ein Vorbild. Aber klare Prämisse: „Die Sicherheit der Menschen auf den Baustellen darf nie darunter leiden. Da die maßgeblichen Arbeiten ohnehin draußen und mit Abstand zwischen einander stattfinden, können wir die Baumaßnahmen und Aufträge des Landes sicher stemmen“, so der Minister weiter.

Sanierung der Bundesstraße 76 in Eckernförde.© LBV.SH

Datum

21. April 2020