Hier finden Sie eine Übersicht der von der Architekten- und Ingenieurkammer registrierten und somit in Übereinstimmung mit der Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW) stehenden Wettbewerbe in Schleswig-Holstein.
Die Stadt Flensburg plant die Entwicklung eines neuen innenstadtnahen, urbanen Quartiers mit
ca. 300 Wohneinheiten und nicht störendem Gewerbe als attraktiven Siedlungsschwerpunkt zwischen dem Grünraum des Bahnhofstals und dem Flensburger Bahnhof. Die besondere topografische Situation, die unmittelbare Nähe zum Flensburger Bahnhof, zum zukünftigen Krankenhaus am Peelwatt und zur Universität, sowie die Integration kultureller Einrichtungen bilden die Ausgangssituation für die Aufgabenstellung des Wettbewerbs.
Das Wettbewerbsgebiet im Bahnhofstal hat eine Fläche von insgesamt 12,8 ha. Es soll ein urbanes Gebiet entstehen, in dem neben Wohnen auch Gewerbe sowie soziale, kulturelle und weitere die Wohnnutzung nicht wesentlich störende Einrichtungen möglich sind. Ziel des Wettbewerbsverfahrens ist es einen städtebaulich-freiraumplanerischen Entwurf zu erhalten, der die Basis für die Ausarbeitung des geplanten Bebauungsplans bildet.
- Verfahren Nichtoffener, zweiphasiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungs-/ Losverfahren
- Teilnahmeberechtigung Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten
- gewünschte Teilnehmerzahl zehn
- Ausloberin Stadt Flensburg, Fachbereich Stadtentwicklung und Klimaschutz und Treuhänderischer Beauftragter IHR Sanierungsträger Flensburger Gesellschaft für Stadterneuerung mbH
- Verfahrensbetreuung konsalt Gesellschaft für Stadt- und Regionalanalysen
2012 wurde die städtebauliche Gesamtmaßnahme Moisling in das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ aufgenommen, mit der Aussicht auf Überführung in das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung”. Ein zentrales Ziel des Programms ist die Schaffung eines neuen Stadtteilzentrums, der „Neuen Mitte”. Hierzu wird eine umfassende städtebauliche Neuordnung umgesetzt, die bereits mit ersten Maßnahmen begonnen hat. 2019 führte die Hansestadt Lübeck einen zweiphasigen Realisierungswettbewerb zur Neuen Mitte Moisling – das geplante Stadtteilhaus mit dem vorgelagerten Stadtteilplatz ist ein wesentlicher Bestandteil des neuen Zentrums. Es umschließt U-förmig einen Innenhof, der sich zum Platz hin öffnet. Folgende öffentliche Nutzungen sollen im Stadtteilhaus angesiedelt werden: Stadtteilbibliothek, Freizeitzentrum. Familienhilfe und Bürgerservicebüro. Diese Dienste sollen von zwei dezentralen Standorten ins künftige Zentrum verlagert werden.
- Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungs-/ Losverfahren
- Teilnahmeberechtigung Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten
- gewünschte Teilnehmerzahl zwölf, davon zwei gesetzt
- Ausloberin Grundstücks-Gesellschaft TRAVE mbH I Sanierungsträger der Hansestadt Lübeck
- Verfahrensbetreuung Insa Schröder-Ropeter I Wiebke ter Balk Architektinnen
Bereits heute ist Flensburg die drittgrößte Stadt Schleswig-Holsteins und besitzt eine weiterhin große Anziehungskraft die umfangreiche Neubauaktivitäten und Stadtumbaumaßnahmen erfordern. Allerdings kommt diese beliebte Stadt an ihre Grenzen, de nur noch wenige Flächen für die Entwicklung zur Verfügung stehen
In den letzten Jahren wurden unterschiedliche Projekte initiiert und neben der Sanierung und Nachverdichtung bestehender Siedlungen auch Konversionsprojekte umgesetzt. Dies ist nun auch auf einer ehemaligen Kleingartenfläche nordöstlich des markanten Flensburger Wasserturms im Stadtteil Fruerlund vorgesehen. Als Erweiterung des bereits fertiggestellten Neubauquartiers „Wohnen am Wasserturm” verknüpft des Plangebiet den Stadtteil Fruerlund mit dem angrenzenden Volkspark und ermöglicht zentrumsnahes Wohnen in attraktiver landschaftlicher Umgebung.
Auf der rund 5,6 ha großen Fläche sollen 350 bis 400 Wohneinheiten als zukunftsgerichtetes und nachhaltiges Projekt im innenstadtnahen Bereich Flensburgs entstehen.
Zwischen den Sanierungsgebieten Hafen-Ost und Fruerlund-Süd gelegen, liegt das Plangebiet in einer sich im Wandel befindenden Umgebung, der auch perspektivisch im urbanen Zusammenhang ein höherer Stellenwert zuteilwird.
Planungsziel ist die Schaffung eines sozial gemischten und flächensparenden Wohnquartiers.
- Verfahren Städtebaulicher Realisierungswettbewerb mit sieben eingeladenen Arbeitsgemeinschaften
- Ausloberin Stadt Flensburg vertreten durch den Fachbereich Stadtentwicklung und Klimaschutz und Richard Ditting GmbH & Co. KG
- Verfahrensbetreuung claussen-seggelke stadtplaner
Der zentral gelegene, stark frequentierte Marktplatz mit ca. 14.000 m² Größe in Hohenwestedt erfüllt seine Funktion als regionaler Versorgungsort aktuell nur unzureichend. Die unübersichtliche verkehrliche Situation sowie die vorhandenen funktionalen als auch gestalterischen Defizite im öffentlichen Raum mindern die Aufenthaltsqualität und führen zu erheblichen Nutzungs- und Funktionseinschränkungen.
Vor diesem Hintergrund soll für die städtebaulichen Problemstellungen rund um den Bereich „Am Markt“ zunächst ein städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb durchgeführt werden, um Ideen und konzeptionelle Lösungen für die vorhandenen städtebaulichen, funktionalen und gestalterischen Defizite zu erhalten als auch den geeigneten Auftragnehmer für die weiteren Planungsleistungen zu finden.
- Verfahren Offener, einphasiger städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb
- Teilnahmeberechtigung Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Teams bestehend aus Stadtplanern und Landschaftsarchitekten. Die Einbeziehung von Verkehrsplanern wird empfohlen.
- Ausloberin Gemeinde Hohenwestedt vertreten durch den Treuhänderischen Sanierungsträger GOS mbH
- Verfahrensbetreuung RICHTER Architekten+Stadtplaner
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Gebäudeplanung und die Planung der Freianlagen zum Neubau einer Kindertagesstätte mit sechs Gruppen (altersgemischt und Elementar). Die geschätzte BGF liegt bei ca. 1.100 m² BGF, Grundstücksgröße 3.138 m².
- Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungs-/ Losverfahren
- Teilnahmeberechtigung Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten
- gewünschte Teilnehmerzahl zwölf, davon zwei gesetzt
- Ausloberin Grundstücks-Gesellschaft TRAVE mbH I Sanierungsträger der Hansestadt Lübeck
- Verfahrensbetreuung Insa Schröder-Ropeter I Wiebke ter Balk Architektinnen
Die Gemeinde Hanerau-Hademarschen lobt einen hochbaulichen Realisierungswettbewerb mit freiraumplanerischem Anteil für den Neubau von zwei Kindertagesstätten unter einem Dach aus. Hierbei handelt es sich um die kommunale Kita und um die evangelische Kita. Die aktuellen Standorte der beiden Kitas sollen zukünftig aufgegeben bzw. umgenutzt werden. Insgesamt soll ein Neubau für zehn Gruppen geplant werden.
Für das Projekt soll durch den Realisierungswettbewerb die beste Lösung gefunden werden, die nach ihrer Verwirklichung zu einer modernen, zeitgemäßen Kindertagesstätte führt, in der die Anforderungen an den Aufenthalt durch die jungen Nutzerinnen und Nutzer im Vordergrund stehen.
- Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungs-/ Losverfahren
- Teilnahmeberechtigung Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten
- gewünschte Teilnehmerzahl zehn, davon drei gesetzt
- Ausloberin Gemeinde Hanerau-Hademarschen
- Verfahrensbetreuung Baum I Schwormstede I Stellmacher PartGmbB
Die Stadt Neustadt in Holstein beabsichtigt die Durchführung eines Realisierungswettbewerbs für den Bau eines Cap-Arcona-Dokumentationszentrums. Das bestehende Zeittormuseum als Museum für Lokalgeschichte soll erweitert bzw. ergänzt werden. Konkret ist die Neugestaltung einer Ausstellung angedacht, die sich unter anderem mit der Cap-Arcona-Katastrophe am 3. Mai 1945 in der Lübecker Bucht beschäftigt.
Die Aktualisierung der Ausstellung in Bezug auf die heutigen wissenschaftlichen, museumsdidaktischen und pädagogischen Erkenntnisse ist von hohem gesellschaftlichem und bildungspolitischem Interesse. Baulich soll ein architektonisch abgesetzter Ergänzungsbau die vorhandene Grundstückstiefe ausnutzen.
- Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungs-/ Losverfahren
- Teilnahmeberechtigung Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten, Fachplaner für TGA sind beratend einzubinden
- gewünschte Teilnehmerzahl zwölf, davon vier gesetzt
- Ausloberin Stadt Neustadt in Holstein
- Verfahrensbetreuung RICHTER Architekten+Stadtplaner
Die Gemeinde Malente plant im Rahmen des Bundesförderprogramms „Sanierung kommunaler
Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ den Neubau einer Schul- und Sportstätte an den Auewiesen in der Gemeinde Malente in Schleswig-Holstein.
Für die grundlegende Planung soll zunächst ein städtebaulich-freiraumplanerischer Realsierungswettbewerb für die Gesamtmaßnahme mit hochbaulichem Anteil für die Planung einer 3-Feld-Sporthalle durchgeführt werden.
Die für die Bebauung ausgewählte Fläche befindet sich an der Neversfelder Straße im Nordwesten des Ortsteils Bad Malente-Gremsmühlen.
- Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren/Losverfahren
- Teilnahmeberechtigung Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Teams bestehend aus Architekten, Stadtplanern und Landschaftsarchitekten.
- gewünschte Teilnehmerzahl zehn, davon drei gesetzt
- Ausloberin Gemeinde Malente
- Verfahrensbetreuung Richter Architekten und Stadtplaner
Die Dahlmannschule ist ein traditionsreiches Gymnasium, das sich im Zentrum der Kreisstadt Bad Segeberg befindet. Es ist eines der ältesten Gymnasien des Landes Schleswig-Holsteins. Die sich seit den 1920er Jahren stetig weiterentwickelnde und wachsende Dahlmannschule erforderte Erweiterungsbauten auf dem Schulgrundstück, die im Wesentlichen Ende der Fünfziger und Ende der Siebziger Jahre realisiert wurden und sich über das gesamte Schulgrundstück verteilen. Das historische Hauptgebäude mit seinen unterschiedlichen Anbauten prägt den Standort maßgeblich, insbesondere von der Innenstadt aus, und wurde Anfang der 1990er Jahre unter Denkmalschutz gestellt. Im Zuge einer Phase-0 und einer Machbarkeitsuntersuchung in 2023 wurde ein Mehrbedarf an Räumen und Aufenthaltsorten für die Schülerinnen und Schüler ermittelt, welcher durch zwei Erweiterungsbauten mit rd. 1.746 qm BGF zukünftig gedeckt werden soll.
- Bewerbungsfrist abgelaufen (22.07.2024)
- Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungs-/ Losverfahren
- Teilnahmeberechtigung Architekten
- gewünschte Teilnehmerzahl zwölf
- Ausloberin Stadt Bad Segeberg
Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Marien zu Lübeck lobt einen hochbaulichen Realisierungswettbewerb aus. Hierbei handelt es sich um eine Umgestaltung der liturgischen Mitte der Kathedrale St. Marien zu Lübeck.
Die Kirchengemeinde plant derzeit eine umfassende Sanierung des Innenraumes mit Erneuerung der defekten Heizungsanlage. Dabei werden große Eingriffe im Bereich der Haustechnik und des Fußbodens erforderlich.
Weiterhin wurden in den letzten Jahren unterschiedlichste Nutzungsanforderungen deutlich, die bereits zu Änderungen im Kirchraum geführt haben. Der Kirchengemeinderat hat in Abstimmung mit dem Fachbeirat und der Denkmalbehörde entschieden, den zur Zeit eingelagerten Fredenhagenaltar wieder aufzubauen. Dessen Wiederaufbau ist eine gestalterische Voraussetzung im Verfahren.
Vor diesem Hintergrund hat sich die Kirchengemeinde entschlossen, diesen Gestaltungswettbewerb durchzuführen. Ziel ist die Erlangung qualitätvoller Entwürfe zur Umgestaltung der liturgischen Mitte der Kathedrale St. Marien zu Lübeck.
- Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungs-/Auswahlverfahren
- Teilnahmeberechtigung Architekten
- gewünschte Teilnehmerzahl maximal zehn, davon zwei “junge Büros”
- Ausloberin Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde St- Marien zu Lübeck
- Verfahrensbetreuung Baum I Schwormstede I Stellmacher PartGmbB
Das Konzentrationslager in Husum-Schwesing wurde am 26. September 1944 errichtet. Das Areal liegt wenige Kilometer nordöstlich von Husum im Kreis Nordfriesland zwischen der Hauptstraße Husum-Flensburg (heute B 200) und der jetzt nicht mehr bestehenden Bahnstrecke nach Flensburg. 2500 Menschen aus 14 Ländern wurden nach Husum- Schwesing verschleppt, um unter widrigsten Bedingungen den sogenannten „Friesenwall“ auszuheben.
Als sich die Wehranlage entlang der Nordseeküste als militärisch nutzlos erwies, wurde das Konzentrationslager am 29. Dezember 1944 aufgelöst. Mindestens 300 Menschen starben infolge von körperlicher Schwerstarbeit, Hunger und Folter. 1985 konnte der Kreis Nordfriesland die östliche Hälfte des ehemaligen Lagergeländes und
1994 weitere Teile des Geländes, auf dem sich auch die Fundamentreste und der Hydrant befinden, kaufen. Schon im November 1987 konnte auf dem Lagergelände eine von dem Bildhauer Ulrich Lindow gestaltete Gedenkstätte eingeweiht werden. Seitdem erinnert die Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers an die Verbrechen, die an diesem Ort begangen wurden.
Gegenstand des Wettbewerbs ist der Vorentwurf für einen Neubau / Erweiterungsneubau incl. Freianlagen mit Stellplätzen
- Bewerbungsfrist abgelaufen
- Verfahren Nichtoffener hochbaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb
- Teilnahmeberechtigung Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten
- gewünschte Teilnehmerzahl acht bis zehn
- Auslober Kreis Nordfriesland – Der Landrat
- Verfahrensbetreuung Richter Architekten und Stadtplaner
Die Grundstücks-Gesellschaft TRAVE mbH lobt als Sanierungs-trägerin der Hansestadt Lübeck den Wettbewerb für die Frühe Hilfe gGmbH der Gemeindediakonie Lübeck e.V. aus. Die Frühe Hilfe gGmbH plant als Trägerin der Einrichtung, auf der gegenüberliegenden Straßenseite des jetzigen Standorts der Familien-Kiste in Lübeck-Moisling einen Ersatzbau zu errichten. Die Familien-Kiste vereint eine KiTa, ein Familienzentrum sowie eine Beratungsstelle. Das derzeitige Gebäude soll nach Errichtung des Neubaus abgebrochen werden, um auf dem Grundstück eine städtebauliche Neuordnung zu ermöglichen.
- Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungs-/ Losverfahren
- Teilnahmeberechtigung Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten
- gewünschte Teilnehmerzahl zwölf, davon drei gesetzt
- Ausloberin Grundstücks-Gesellschaft TRAVE mbH
- Verfahrensbetreuung Insa Schröder-Ropeter I Wiebke ter Balk Architektinnen
Die Schutzstation Wattenmeer betreibt in Hörnum/Sylt seit 2013 ein sogenanntes Nationalparkhaus (Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer) mit der Bezeichnung Arche Wattenmeer mit Ausstellungsräumen, Dienstwohnung, Büroräume. Das Gebäude ist eine ehemalige katholische Kirche, die entsprechend umgewidmet und umgebaut wurde. Das bestehende Gebäude und das damit verbundene Grundstück wurden der Schutzstation Wattenmeer auf Grundlage eines Erbbaurechtvertrages für 99 Jahre von der Kirche zur Verfügung gestellt.
Die Nutzung des Gebäudes ist räumlich an ihren Grenzen und es soll deshalb erweitert werden. Das Bundesumweltministerium hat zur Verbesserung von Nationalpark Infoeinrichtungen Gelder zur Verfügung gestellt, die für die Erweiterung abgerufen werden können. Die Brutto Herstellungskosten werden mit 4.5 Mio. € angesetzt. Geplant ist eine Gesamtfläche von ca. 1.000 qm in zweigeschossiger offener Bauweise (GRZ 0,3) auf einem Grundstück mit ca. 1.200 qm Fläche.
- Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren/Losverfahren
- Teilnahmeberechtigung Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Architekten.
- Landschaftsarchitekten und Fachplaner für TGA (Haustechnik, Elektrotechnik, energetisches
- Konzept) sind beratend einzubinden.
- gewünschte Teilnehmerzahl zehn, davon drei gesetzt
- Ausloberin Schutzstation Wattenmeer e.V.
- Verfahrensbetreuung Richter Architekten und Stadtplaner
Die Hansestadt Lübeck beabsichtigt die Grundschule Koggenweg entsprechend der steigenden Bedarfe von einer dreizügigen auf eine fünfzügige Grundschule auszubauen.
Das bestehende zweigeschossige Schulgebäude wurde 1974 als sogenanntes „Kasseler Modell“ in Stahlbeton-Fertigteilbauweise errichtet. Der Raumbedarf der dreizügigen Schule ist bereits heute deutlich größer als dies im Hauptgebäude abgebildet werden kann. Aus diesem Grunde wurde auf dem Parkplatz ein temporäres Containergebäude mit drei weiteren Unterrichtsräumen und WC´s aufgestellt. Durch die geplante Errichtung von 450 zusätzlichen Wohneinheiten auf dem Gebiet des „Sellschopp“-Areals wird sich der Bedarf der Schule mit entsprechenden Ganztagsbetreuungsräumen, DAZ-Klassen etc. weiter erhöhen. Aktuell befindet sich auf dem Schulgelände ein Neubau für eine Mensa bereits im Bau, welcher im Sommer 2024 fertiggestellt werden soll.
Aus der Vorstudie ist das Vorhaben hervorgegangen, ein dreigeschossiges Schulgebäude mit rd. 4.500 m² BGF auf dem, aktuell als Pausenhof genutzten, Areal parallel zum Buntekuhweg zu errichten. Nach Fertigstellung des Ersatzneubaus soll das entfallende Bestandsgebäude abgebrochen und der campusartige Schulhof neugestaltet werden. Für den während der Bauzeit komplett entfallenden Pausenhof müssen Ersatzflächen gefunden werden.
- Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit Teilnahmewettbewerb
- Teilnahmeberechtigung
- gewünschte Teilnehmerzahl zehn
- Ausloberin Hansestadt Lübeck
- Verfahrensbetreuung D&K drost consult GmbH
Die Gemeinde Harrislee plant ein modernes und nachhaltiges Schwimmbad am Standort Kreuzungsbereich Alt Frösleer Weg/ Slukefterbogen („Zirkuswiese“).
In einem Planungswettbewerb nach RPW 2013 im EU-Verfahren sollen Möglichkeiten gefunden wer-den, um durch den Neubau der Schwimmhalle sowohl funktionale als auch energetische Anforderungen in einem wirtschaftlichen Rahmen zu erfüllen.
Die Planung und Umsetzung des Neubaus der Schwimmhalle erfolgt im Rahmen der städtebaulichen Gesamtmaßnahme „Holmberg” der Gemeinde Harrislee. Zur Finanzierung werden Städtebauförderungsmittel des Bundes und des Landes aus der Förderkulisse „Soziale Stadt” eingesetzt.
Aktuell befindet sich das öffentliche Schwimmbad auf dem Grundstück der ansässigen Zentralschule. Das Gebäude entspricht nicht mehr den Modernisierungs- und Instandhaltungsanforderungen. Durch einen politischen Beschluss wurde deshalb die Planung und Realisierung des Neubaus angeschoben und entsprechend Städtebaufördergelder beantragt.
- Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit Teilnahmewettbewerb
- Teilnahmeberechtigung Planungsteam aus Architekten und Landschaftsarchitekten
- gewünschte Teilnehmerzahl 13
- Ausloberin Gemeinde Harrislee
- Verfahrensbetreuung Drees & Sommer SE
Die Stadt Tönning wurde im Jahr 2017 vom Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein mit dem Gebiet „Innenstadt“ neu in das Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren” aufgenommen. Die Gesamtmaßnahme wurde zwischenzeitlich in die neue Programmkulisse „Lebendige Zentren“ überführt.
Im Rahmen der Vorbereitung der städtebaulichen Gesamtmaßnahme wurden vorbereitende Untersuchungen durchgeführt und ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept erstellt. Dabei wurden teilweise erhebliche Missstände in der Innenstadt festgestellt. Dazu gehören u.a. funktionale Mängel des zentralen Bereichs (bspw. gewerbliche Leerstände) und gestalterische und städtebauliche Defizite im öffentlichen Raum (bspw. fehlende Barrierefreiheit und abnehmende Aufenthaltsqualität in der Innenstadt).
Eine der wichtigsten Maßnahmen ist daher die Neugestaltung und Neuordnung der zentralen und zusammenhängenden Bereiche der Innenstadt Tönnings: des Marktplatzes, des Schlossparks und des dazwischenliegenden Kanals, der sogenannten „Norderbootfahrt“. Nicht nur die zentrale Lage dieser Stadträume, sondern auch ihre unmittelbare funktionale Verflechtung erfordert eine zusammenhängende Betrachtung, um die vorliegenden funktionalen und substanziellen Missstände zu beheben.
Ziel ist es, diese zentralen Bereiche sowohl für Einwohner:innen als auch für Tourist:innen zu attraktiveren, die Aufenthaltsqualität zu steigern, die Verknüpfungen zu stärken und somit die Funktionen der Innenstadt nachhaltig zu sichern.
Es sollen ehemals vorhandene stadträumliche Qualitäten wieder in Wert gesetzt und eine erlebbare Verbindung vom Marktplatz über den Schlosspark in den Hafenbereich geschaffen werden. Der Deich stellt hier jedoch eine deutliche Grenze bei den Sichtverbindungen dar. Da er Teil des Küstenschutzes ist, werden Öffnungen im Deich und damit Herstellung von Sichtbeziehungen nicht möglich sein.
- Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit Teilnahmewettbewerb
- Teilnahmeberechtigung Landschaftsarchitekten
- gewünschte Teilnehmerzahl acht
- Ausloberin Stadt Tönning
- Verfahrensbetreuung D&K drost consult GmbH