Junior.Ing 2024/ 2025

Am 14. März tagte die Jury zum aktuellen Junior.ING und wählte die Preisträger aus. Im Rahmen der Preisverleihung am 30. April um 15.30 h im Audimax der FH Kiel wird bekanntgegeben, wer die Finalisten sind, und wer Schleswig-Holstein beim Bundesentscheid in Berlin vertritt!

Aufgabe in diesem Jahr war der Entwurf und Bau eines Turmes, wobei die konkrete Art der Fantasie der jungen Konstrukteurinnen und Konstrukteure überlassen war. Denkbar waren bspw. ein Aussichtsturm, ein Fernsehturm mit weiteren Funktionalitäten oder ein Burgturm. In mindestens 70 cm Höhe über der Grundfläche war eine beliebig gestaltete Aussichtsplattform vorzusehen, die mindestens 500 g tragen können musste. Die Grundfläche des Turmes durfte maximal 15 cm × 15 cm betragen. Abspannungen waren auch darüber hinaus erlaubt. Der Turm sollte auf einer Bodenplatte von 25 cm × 25 cm, Höhe maximal 2 cm, fest verankert sein. Die Gesamtkonstruktion durfte 25 cm in Länge und Breite nicht überragen, und höchstens eine Höhe von 80 cm über Oberkante Bodenplatte betragen.

Am 14. März tagte die Jury zum diesjährigen Junior.ING, um alle eingereichten Modelle gründlich zu begutachten und zu testen – hier geht’s zur Bilderstrecke zur Jurysitzung. Jochen Dohrenbusch, Architekt und Vizepräsident, Andreas Böhnert, Beratender Ingenieur und Beauftragter des Vorstandes für Nachwuchsfragen und Gerhard Kirschstein, im Bildungsministerium u.a. zuständig für die MINT-Koordination mit außerschulischen Partnern nahmen sich Zeit, um jedes Modell dem vorgeschriebenen Funktionstest zu unterziehen. Für den Funktionstest wurde geprüft, ob die Aussichtsplattform ein Gewicht von 500 g stützen kann. Zusätzlich wurde der Turm unter einer Gesamtlast von 200 g an einer Seite der Bodenplatte um 5 cm angehoben und wieder abgelassen, um seine Steifigkeit zu testen. Der Test stellte Querbelastungen des Turms durch Wind oder Erdbeben dar.

Nach zwei Stunden intensiver Arbeit entschied sich die Jury für die Platzierung 1-3 in jeder Alterskategorie und vergab darüber hinaus noch Sonderpreise für ganz besondere Gestaltungsideen. Sie untersuchte im Detail die Statik, prüfte, ob ein Modell tatsächlich in der Realität umsetzbar wäre, wie sich der Materialaufwand darstellte. Kurzum: Sowohl Funktion als auch Form spielten eine Rolle, mussten teilweise gewichtet werden – und in der letztlichen Entscheidung, die in diesem Jahr wieder ausgesprochen schwerfiel, ging es schließlich auch um Pfiffigkeit und Sorgfalt.

Ausgeschrieben ist der Wettbewerb grundsätzlich in zwei Alterskategorien. Die Landessieger der beiden Alterskategorien (also jeweils Platz 1) sind für den Bundeswettbewerb in Berlin qualifiziert.

In diesem Jahr beteiligten sich in Schleswig-Holstein 14 Schulen:

  • Stecknitz-Schule, Berkenthin-Krummesse
  • Gymnasium am Mühlenberg, Bad Schwartau
  • Anne-Frank-Schule, Bargteheide
  • Lornsenschule, Schleswig
  • Freie Grund- und Gemeinschaftsschule Lerndorf Mona, Groß Schenkenberg
  • Ida-Ehre-Schule, Bad Oldesloe
  • Schule am Stadtpark, Lübeck
  • Walther-Lehmkuhl-Schule, Neumünster
  • Coppernicus-Gymnasium, Norderstedt
  • Boje-C.-Steffen Gemeinschaftsschule, Elmshorn
  • Wolfgang-Borchert-Gymnasium, Halstenbek
  • Gemeinschaftsschule Mölln
  • Bertha-von-Suttner-Schule, Geesthacht
  • Berufliche Schule des Kreises Stormarn, Bad Oldesloe

In der Kategorie I bis Klasse 8 wurden in diesem Jahr 38 Modelle eingereicht, in der Kategorie II ab Klasse 9 sind es in diesem Jahr 20 Modelle – also insgesamt 58 Modelle. Insgesamt beteiligten sich in diesem Jahr 159 Schüler, 91 Jungen und 68 Mädchen. Sie investierten in diesem Jahr laut Meldesystem 1.398 Stunden Arbeit! Großartig, dass so viele tolle Modelle bis zum Funktionstest und bis zur Abgabereife gebracht werden konnten!

Datum

25. März 2025