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Im Rahmen der Jubiläums-Festwoche (Mai/ Juni 2022) an der TH Lübeck wurden zahlreiche Auszeichnungen an Studierende der Bau-Fachrichtungen vergeben
Im Rahmen der Jubiläums-Festwoche (Mai/ Juni 2022) an der TH Lübeck wurden zahlreiche Auszeichnungen an Studierende der Bau-Fachrichtungen vergeben
Text: Johanna Helbing, TH Lübeck
Studierende der Architektur und Stadtplanung der Technischen Hochschule (TH) Lübeck haben mit ihren Arbeiten eine hochkarätige Jury überzeugt und ziehen mit einem Reisestipendium der Possehl-Stiftung in die Welt hinaus. Auch die Studierenden aus dem Bauingenieurwesen und der Nachhaltigen Gebäudetechnik glänzten mit Lösungen für eine nachhaltige Energieversorgung und digitale Planungsprozesse und erhielten dafür den SCHÜTT-Preis 2022.
Bei der Verleihung des zweiten Possehl-Stipendiums für Architektur am 2. Juni in der Kulturwerft Gollan würdigten rund 250 Gäste die hohe Leistung der Studierenden aus der Architektur und der Stadtplanung. Drei Studierende konnten sich besonders von den anderen abheben und erhielten ein Reisestipendium, dotiert mit je 3.000 Euro: Dustin Buddenberg, Tom Holthusen und Alexander Pfleiderer. Eine Jury aus Mitgliedern der TH Lübeck, des ArchitekturForums sowie der BDA Regionalgruppe Lübeck konnte neben den Reisestipendien zusätzlich sieben Reisekosten-Zuschüsse à 300 Euro an Sascha Brühl, Hannah Dräseke, Anna Glück, Jil Hoffmann, Lennart Seitz, Emre Ününcü und Benedikt Zdunek vergeben. Max Schön, Vorsitzender der Possehl Stiftung überreichte die Preise: „Wir freuen uns schon sehr auf die Reiseberichte unserer Stipendiatinnen und Stipendiaten!“
„Ich freue mich über diesen Abend, diese Location und diesen Preis, denn ich finde, dass dieses Possehl-Stipendium eine so unglaublich gute Idee ist“, sagt die TH Lübeck Präsidentin Dr. Muriel Helbig. „Für uns an Technischen Hochschule Lübeck ist die Internationalisierung besonders wichtig. Wir pflegen internationale Partnerschaften für alle: für die Studierenden, für Lehrende, für das Personal. Es geht uns vor allem darum, über den Tellerrand zu blicken und genau das bietet das Possehl-Stipendium für Architektur“.
Die Stipendiatin Janika Rausch aus der ersten Auslobungsrunde des Possehl-Stipendiums brachte einen Reisebericht und Fotos ihrer Tour mit. Sie reiste über Innsbruck nach Venedig zur Biennale 2021. „Für mich waren viele interessante Denkanstöße dabei, die ich aus Venedig mit nach Hause genommen habe. Außerdem bin ich der Überzeugung, dass Reisen für Architektinnen und Architekten sehr wichtig ist“, sagt Janika Rausch. „Wie das Gebäude in den Kontext eingebettet ist, das kann uns kein Bild zeigen. Das Erleben vor Ort ist sehr wichtig, um zu lernen und sich weiterzuentwickeln“, fasst Janika Rausch zusammen.
Drei Stipendiaten, drei unterschiedliche Reisepläne: „Ich möchte in Österreich das Vorarlberg besuchen, um neben der phantastischen Landschaft die dortige Holzbaukunst zu bestaunen. In Österreich will ich auf Spurensuche des Architekten Peter Zumthor gehen und in Italien die verschiedenen historischen Epochen von der Antike bis zur Renaissance erleben“, sagt Dustin Buddenberg über seine Reise. In Italien könnte er dem Stipendiaten Tom Holthusen über den Weg laufen, der eine ganze Rundreise durchs Land plant: „Der Grund dafür liegt tief begraben in der Architekturgeschichte. Die Renaissance hat mich nachträglich beeindruckt und ich erhoffe mir, dass ich aus der Formensprache für meine eigene Architektur lernen kann. Außerdem möchte ich über die historischen italienischen Plätze mein Interesse für den Städtebau ausleben.“ Einen Platz in der Welt hat der Stipendiat Alexander Pfleiderer gefunden. Der internationale Austausch liegt ihm sehr am Herzen, den er aktuell auf der Baustelle des Solar Decathlon Europe in Wuppertal im deutsch-türkischen Team Deeply High erleben darf. Mit dem Reisestipendium will Pfleiderer ein Praktikum in London finanzieren: „London ist ein teures Pflaster und umso mehr freue ich mich, dass ich nun mithilfe des Stipendiums meine Erfahrung in der internationalen Zusammenarbeit weiter ausbauen kann.“
Nicht nur die angehenden Architekt:innen und Stadplaner:innen wurden in der Jubiläumswoche ausgezeichnet. Auch die Studierenden aus dem Bauingenieurwesen und der Nachhaltigen Gebäudetechnik konnten sich über Preise freuen. Bei einer feierlichen Veranstaltung am 3. Juni wurden vier Studierende für ihre Leistungen ausgezeichnet. Seit 1987 vergibt die Lübecker Baufirma den SCHÜTT-Preis an Studierende der TH Lübeck. Elf Studierenden konnten einen sehr guten Studienverlauf nachweisen, in einer Auswahlrunde ihre Arbeiten vor einer Jury präsentieren und sich im Anschluss kritischen Fragen stellen. Stephan Wehrig, Dekan des Fachbereichs Bauwesen der TH Lübeck lobt: „Wenn wir heute über die Preisträgerinnen und Preisträger sprechen, konnten alle mit dem hohen Niveau ihrer Arbeit überzeugen.“
Zwei erste Preise à 1.000 Euro gingen an die Studierenden Edith Rössig und Philipp Wiesenthal. Edith Rössig schrieb über das Thema „Zur Anwendbarkeit des Building Information Modelling (BIM) bei der Erstellung eines räumlichen Baugrundmodells“. Philipp Wiesenthal erhielt bereits für seine Bachelorarbeit einen Preis und kann sich nun ebenfalls über 1.000 Euro freuen. Er beschäftigte sich mit dem Thema: „Zur statistischen Auswertung von auf Zug belasteten Pfählen des Systems FUNDEX“. Zwei zweite Preise à 800 Euro konnten Robin Jaaks und Ben Lösing für sich entscheiden. Jaaks beschäftigte sich mit einem Thema, das aktueller nicht sein könnte: „Effektive Nutzung einer Brennstoffzelle in einem Nichtwohngebäude, bei Erzeugung und Verwendung von grünem Wasserstoff“. Ben Lösing überzeugte mit seiner Arbeit über „Versatzmaß und Zugkraftdeckung“.
08.06.2022
Förderpreis für Studierende und junge Architektinnen und Architekten
Förderpreis für Studierende und junge Architektinnen und Architekten
Die Architekten für Krankenhausbau und Gesundheitswesen e.V. (AKG) vergeben im Jahr 2023 bereits zum neunten Mal einen Förderpreis für Studierende und junge Architektinnen und Architekten. Der Förderpreis 2023 stellt die Aufgabe, ein architektonisches Konzept zu entwickeln und zu erläutern, dass sich mit dem Thema
Wie wohnen Menschen mit Demenz?
Beschützt und integriert.
auseinandersetzt. Alle Details sind der beigefügten Auslobung zu entnehmen.
Der AKG-Förderpreis 2023 ist mit insgesamt 6.000,00 € dotiert und richtet sich an Studierende sowie Absolventinnen und Absolventen (ab Jahrgang 1993) der Fachrichtungen Architektur und Innenarchitektur aller deutschsprachigen Ausbildungsstätten, Diplom nicht länger als zwei Jahre zurückliegend.
Die offizielle Preisverleihung wird anlässlich des AKG-Frühjahrstreffens 2023 in Heidelberg stattfinden.
Beteiligung der BIngK
Beteiligung der BIngK
Die BIngK beteiligt sich an dem neuen Jobportal des Bundesverbandes der Freien Berufe (https://freieberufe-jobportal.de/).
Das Angebot informiert exklusiv über Jobangebote der Freien Berufe und richtet sich vor allem, aber nicht nur an ukrainische Geflüchtete.
Die Eintragung offener Positionen kann von Arbeitgebern dabei selbst vorgenommen werden und ist kostenfrei.
18.05.2022
aktuelle online-Version als E-Book verfügbar
aktuelle online-Version als E-Book verfügbar
Der Bund Deutscher Architekten BDA hat den Hochschulführer für Architektur und Stadtplanung aktualisiert. Er steht unter www.bda-hochschulfuehrer.de als E-Book zur Verfügung.
Der Hochschulführer stellt die Bachelor- und Master-Studiengänge für Architektur und Stadtplanung umfassend vor. Vielfältige Informationen zu Studieninhalten und Abschlüssen bieten eine wertvolle Orientierungshilfe für das Studium und die berufsbegleitende Weiterbildung. Autoren aus Lehre und Praxis erläutern den Beruf des Architekten und des Stadtplaners und geben Einblick in die Berufsanerkennung.

befinden sich im Bereich „Kammermitglieder“.
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Ausstellung
Ausstellung
„Gesamtkunstwerke – Architektur von Arne Jacobsen und Otto Weitling in Deutschland“
Die Ausstellung ist anschaulich und gut gemacht (mit wenigen Mitteln). Sie wird gezeigt in einem noch stehenden Bauwerk von Jacobsen vor Ort.
Und dazu 1:1 gibt es die Ferienanlage in Burgtiefe auf Fehmarn mit den sehenswerten „Städtebau“ der Hotel-Hochhäuser, Ferienhäuser und -wohnungen mit Landschaftsbezug.
Die Anlage steht unter Denkmalschutz und weist allerdings auch viele spätere Eingriffe auf. Ein Besuch fördert ggf. auch das öffentliche Interesse am Erhalt des leerstehenden Bauwerks, in dem z.Zt. die Ausstellung gezeigt wird.
Informationen u.a.:
https://www.fehmarn.de/veranstaltungen
https://fehmarn-sanierungsgebiet-burgtiefe.de
Architektur und Demokratie
Architektur und Demokratie
Der BDA freut sich, Ihnen die neue Folge des BDA-Denklabors – Der Architektur-Podcast mit dem Titel „Architektur und Demokratie“ zu präsentieren.
In der Folge #26 spricht die Architekturkritikerin Uta Winterhager mit den Architekten Christian Heuchel (O&O Baukunst, Berlin) und Juan Pablo Molestina (Molestina Architekten + Stadtplaner, Köln) über das Verhältnis zwischen Architektur und Demokratie. Sie diskutieren, wie partizipatorische Prozesse die Architektur und Stadtplanung heute und künftig verändern. Denn mehr und mehr Bewohner und Betroffene engagieren sich bei Planungs- und Bauprozessen, wollen mitreden und mitgestalten. Können partizipatorische Formate ein Werkzeug für gemeinwohlorientierte Planung sein? Oder dienen sie doch nur dazu, stadtpolitische Entscheidungen zu legitimieren?
Alle Folgen sind zu hören bei Podcastaddict, Apple Podcasts und Spotify sowie auf der BDA-Webseite unter Denklabor.
Viel Spaß beim Hören.
Seminarreihe bis 10/2022
Seminarreihe bis 10/2022
„Praxisseminar – Open-BIM mit IFC“ vom Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Planen und Bauen
Seminarreihe geht bis 10/2022 | Online, kostenlos
https://www.kompetenzzentrum-planen-und-bauen.digital/kos/WNetz?art=News.show&id=1241
In der Seminarreihe zeigen die Expertinnen und Experten, was bei der Projektvorbereitung, dem Festlegen des richtigen Detaillierungsgrades, der Datenaustausch mit IFC sowie die Qualitätsprüfung wichtig ist. Eine Reihe umfasst vier Termine. Jeder Termin kann auch einzeln besucht werden.
