Tag der Architektur 2016





Rückschau Tag der Architektur
Rund 1.300 Interessierte besuchten 20 Objekte
Am 11. und 12. Juni folgten knapp 1.300 Besucher der Einladung, Architektur zu erleben. Auch der NDR hatte sich angemeldet und begleitete einige Führungen filmisch, um am Abend im Regionalmagazin zu berichten. Zudem wurde auf der „Welle Nord“ im Radio auf den Tag der Architektur aufmerksam gemacht. Er ist alljährlich neu eine schöne Gelegenheit, den Austausch mit Interessierten zu suchen und zu pflegen. Vielen Dank an alle, die sich beworben und beteiligt haben. Ohne Ihr Engagement würde es den Tag der Architektur nicht geben. Vielen Dank auch an alle Bauherren, die sich mit der Öffnung ihrer Objekte einverstanden erklärten.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Bundesstiftung Baukultur stellt mit ihrem Bericht des vergangenen Jahres verschiedene Argumente für Baukultur – und damit für Architektur – heraus. Darauf möchte ich im Folgenden eingehen, die Argumente zugleich dem diesjährigen Tag der Architektur als Leitmotiv voranstellen.
Baukultur ist Lebensqualität
Je geplanter und nachhaltiger unsere gebaute Umwelt gestaltet ist, desto wohler fühlen wir uns in ihr. Je gemischter und vielfältiger das Angebot an Nutzungen und Einrichtungen ist, desto höher ist unsere Zufriedenheit.
Baukultur schafft Gemeinschaft
Die gestalterische Vielfalt und die baukulturelle Qualität unserer gebauten Umwelt fördern das Verantwortungsbewusstsein und den Gemeinsinn in unserer Gesellschaft.
Baukultur mit Beteiligung stärkt Identität und Identifikation
Je genauer wir von unserer gebauten Umwelt wissen und je stärker wir an ihrer Gestaltung mitgewirkt haben, desto besser entspricht sie unseren Bedürfnissen, desto stärker identifizieren wir uns mit ihr, desto besser gehen wir mit ihr um.
Baukultur fördert Verantwortlichkeit
Je sorgfältiger öffentliche wie auch private Bauvorhaben gestaltet, geplant und umgesetzt werden, desto mehr Qualität erreichen wir für unsere gebaute Umwelt. Das eigene Gebäude ist nicht allein Privatangelegenheit, sondern in seiner Erscheinung und seinem allgemeinen Nutzen stets auch der Öffentlichkeit verpflichtet.
Die Zukunft eines Bauwerkes beginnt mit der durchdachten und vorausschauenden Planung. Je mehr in die Planung investiert werden kann, desto überzeugender und nachhaltiger wirkt es auf lange Sicht.
Ihr Uwe Schüler
Präsident der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein
„Baukulturbericht 2014/ 2015“, Hrsg: Bundesstiftung Baukultur, Berlin, 2014, 2. Aufl.,
www.bundesstiftung-baukultur.de
Das Programmheft können Sie bei Frau Sprung unter Tel. 0431/57065-24 oder per Email sprung@aik-sh.de anfordern.
- Flensburg | Umbau der Fassadenfront eines Wohn- und Geschäftshauses
- Eckernförde | Alte Fischräucherei
- Strande | Umgestaltung der Strandpromenade
- Kiel | Wasser- und Schifffahrtsamt Kiel-Holtenau
- Kiel | Umbau und Sanierung der Lessinghalle zu einer Kindertageseinrichtung und einer Sporthalle
- Kiel | Lessinghalle – Kita in zwei Innenhöfen
- Travemünde | Torstraße 16 – Sanierung eines Fischerhauses und Neubau eines Gästehauses im Garten
- Lübeck | UKSH, Campus Lübeck. Umnutzung Haus 33 zum Ambulanzzentrum
- Lübeck | Center of Brain, Behavior and Metabolism CBBM
- Lübeck | Neubau CBBM – Freianlagen
- Lübeck | Stadtwerke Lübeck GmbH
- Lübeck | Neubau Einfamilienhaus
- Lübeck | Sanierung eines Ganghauses
- Lübeck | Kita Marlistraße, Neubau einer Kindertagesstätte für 60 Kinder
- Lübeck | Wiederherstellung eines verlorengegangenen Kulturdenkmals
- Ahrensburg | Firmensitz WMD Vertriebs GmbH
- Ahrensburg | Grundschule Am Schloß, Ersatz und Erweiterungsbau
- Norderstedt | Neubau Fahrradparkhaus
- Meldorf | Erweiterung und Sanierung der Grundschule Meldorf
- Hennstedt/Dithmarschen | MarktTreff „InneMerrn“ GeestTreff Hennstedt, Veranstaltungs- und Kulturzentrum