Tag der Architektur
und Ingenieurbaukunst
Suche verbergen
Infobutton
Infobutton

Architekten- / Ingenieursuche

Mit der Architekten- und Ingenieurssuche können Namen und Kontaktdaten der bei der Kammer eingetragenen Personen abgefragt werden.
Infobutton

Volltextsuche

Die "Volltextsuche" durchsucht alle auf den Seiten der Kammer hinterlegten Dokumente und Seiten nach dem gesuchten Begriff.

Jahresbericht 2018

Am 12. Juli 2018 wurden die Preisträger des Wettbewerbs „Sailing Tower Hörn – Eine Tri­büne für Kiel“ im Rahmen der Ausstellung der Abschlussarbeiten an der FH Lübeck, Fachbe­reich Bauwesen, ausgezeichnet.

Zum Ende eines Semesters veranstaltet der Fachbereich Bauwesen der Fachhochschule Lübeck regelmäßig die Ausstellung „Profile“ und markiert damit das offizielle Ende des Se­mesters. In der Ausstellung präsentieren die Absolventinnen und Absolventen aller Studien­gänge des Fachbereichs ihre Abschlussarbeiten und stehen Rede und Antwort zu ihren Ar­beiten.

Die Präsidentin der FH Lübeck, Dr. Muriel Helbig und Prof. Dr. Matthias Grottker, Dekan des Fachbereichs Bauwesen, begrüßten die mehr als 350 Gäste im Bauforum an der Stephen­sonstraße.

In diesem Jahr konnten 107 Baustudierende ihr Studium erfolgreich abschließen. Bevor sich die Gäste den Arbeiten widmen konnten, leitete die Prodekanin des Fachbereichs, Prof. Me­lanie Rüffer das Highlight des Abends ein, die Vergabe des Axel-Bundsen-Preises für den studentischen Ideenwettbewerb 2018.   

Der Präsident der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein (AIK) und Vorsit­zender der Axel-Bundsen-Stiftung, Uwe Schüler, verkündete das Ergebnis des Preisgerichts. Herr Schüler sprach in seiner Begrüßung über die gut funktionierende Partnerschaft von Fachhochschule Lübeck und der AIK. Er informierte über den Stiftungszweck und betonte dabei das Alleinstellungsmerkmal der AIK, die unter einem Dach sowohl die Interessen der Architektur als auch die des Bauingenieurwesens vertritt und die Aus- und Weiterbildung des Berufsnachwuchses von Architekt*innen und Ingenieur*innen gleichermaßen fördert.

In diesem Jahr lautete die Aufgabenstellung für den studentischen Ideenwettbewerb „Sailing Tower – Kieler Hörn“ und wurde von Prof. Andreas Scheuring, FH Lübeck, formuliert. Der Wettbewerb sollte möglichst in fachlich gemischten Kleingruppen aus den Studienbereichen  Architektur und Bauingenieurwesen bearbeitet werden. Eine wechselseitige Betreuung durch die Pro­fessoren Hoeft, Schall und Scheuring wurde angeboten. Bereits Ende Januar 2018 tagte die Jury, die sich aus den Professor*innen Michael Hoeft, Achim Laleik, Guido Neu­beck, Melanie Rüffer, Andreas Scheuring sowie den AIK-Vertretern Uwe Schüler, Reinhold Wuttke und Kai Trebes zusammensetzte.

Den 1. Preis konnte das gemischte Team mit der Architekturstudentin Judith Kahl und dem Bauin­genieurstudenten Marcel Schuldt für sich entscheiden. Obwohl die Jury einige Anmer­kungen zum Tragwerkskonzept machte, welches konstruktiv nicht optimal und eine ge­wisse Diskrepanz aufwies zwischen filigraner Tribüne und der massiven Tragkonstruk­tion, ent­schied sie sich dennoch für die Vergabe des ersten Preises. Sie begründete es da­mit, dass die Hauptansicht vom Wasser aus filigran erscheint und der Wasserbezug sehr gut gelungen ist. Insgesamt hat die Arbeit mit der Idee eines gespannten Segels überzeugt.

Bei dem zweiten Platz handelt es sich um eine Bachelor-Thesis der Architekturstudentin Shadi Espahani. Die Arbeit zeigt einen einfachen, klaren und großzügigen Gestaltungswillen. Allerdings erscheint die Anzahl der Sitzplätze recht gering, so die Jury und führte zu der Be­urteilung, „viel Bauwerk für wenig Plätze“. Eine Treppe könne hochgeklappt werden und gibt so den Weg zum Wasser frei. Obwohl ein Austrittspodest zu kurz und die Anzahl der Sitze zu gering berechnet sei, überzeugte die Arbeit mit der Einfachheit im Sinne von Klarheit.

Auch beim dritten Platz handelt es sich um eine Bachelor-Thesis des Architekturstudenten Bent Zessin. In seiner Arbeit ist der Tower vertikal orientiert. Eine Tribüne öffnet sich zum Wasser hin. Die Erschließung wirkt recht dunkel, die Tribüne eher klein. Die Wirkung ist, so die Jurymeinung, insgesamt eher kompakt-massiv, fast bollwerkartig, allerdings reduziere die Faltung das Volumen.

Im Resumée betonte Uwe Schüler noch einmal die engagierte und insgesamt gute Zu­sam­menarbeit von Architektur- und Bauingenieurstudierenden, dies sei besonders hervorzu­he­ben beim 1. Preis. Der 2. Preis, so Schüler weiter, weise auf einen hohen konstruktiven An­spruch hin und die Arbeit des 3. Preises zeige eine konstruktive Eindeutigkeit.

 

 

 

Für die Inhalte auf den verlinkten Seiten ist der jeweilige Betreiber verantwortlich.