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Schüler-Ingenieurwettbewerb 2018/19 „Achterbahn – Schwungvoll konstruiert“

Prof. Appel von der FH Kiel erläutert den Ausbildungsweg eines Bauingenieurs | Foto: AIK S-H
Glückliche Teilnehmer und Gewinner bei der Landespreisverleihung | Foto: AIK S-H

Landespreisverleihung Junior.ING

In diesem Jahr investierten 170 Schüler rund 4.300 Stunden Arbeit in die Planung und Konstruktion von 61 Achterbahnen. Am 03. April wurden die Gewinner im Audimax der FH Kiel bekanntgegeben und ausgezeichnet.

Im Schuljahr 2018/19 lobte die Architekten- und Ingenieurkammer (AIK S-H) unter der Schirmherrschaft des schleswig-holsteinischen Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur zum fünften Mal den Schüler-Ingenieurwettbewerb Junior.ING der Länderkammern aus. Das Motto des diesjährigen Junior.ING lautete „Achterbahn – schwungvoll konstruiert“. Planungsaufgabe war der Entwurf einer Achterbahn und der Bau im Modell. Die Achterbahn sollte aus Fahrbahn und Tragkonstruktion bestehen. Die Gestaltung der Achterbahn konnte frei gewählt werden, das Modell des kleinen Fahrgeschäftes durfte eine Grundfläche von 30 x 60 cm sowie eine Höhe von 40 cm nicht überschreiten.

Ohne Ingenieure im Bau- und Vermessungswesen gäbe es keine Häuser, keine Bahnstrecken, keine Kläranlagen, keine Deiche, keine Operationssäle, keine Flughäfen, keine Hafenanlagen; die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Und es gäbe auch keine Achterbahnen!

In diesem Jahr beteiligten sich 15 Schulen aus Preetz, Bad Oldesloe, Schleswig, Tönning, Meldorf, Sterley, Mölln, Glinde, Heide, Büdelsdorf, Wedel, Itzehoe, Husum und Neumünster am Junior.ING. Insgesamt nahmen 170 Schüler teil, konstruierten 61 Achterbahnen und investierten dabei rund 4.300 Stunden Arbeit. Die Landes-Jurysitzung fand in diesem Jahr am 28. Februar statt; die Jury-Mitglieder waren Herr Schüler, Architekt, Herr Hartmann, Beratender Ingenieur, Frau Prof. Scheel, Beratende Ingenieurin und Herr Oemig, ebenfalls Beratender Ingenieur. Sie haben die Modelle ausgiebig begutachtet, getestet und nach folgenden Kriterien bewertet:

 

  1. Einhaltung der vorgegebenen Abmessungen
  2. Einhaltung der vorgegebenen Materialien
  3. Bestehen des Funktionstestes
  4. Entwurfsqualität des Tragwerks
  5. Gestaltung und Originalität
  6. Verarbeitungsqualität

 

Im Rahmen der Preisverleihung am 03. April wurden insgesamt 17 Preise und Anerkennungen im Wert von 250 bis 50 Euro in zwei Kategorien vergeben. Die Erstplatzierten jeder Kategorie nehmen zudem am bundesweiten Wettbewerb und an der Preisverleihung teil, die am 14. Juni 2019 in Berlin im Deutschen Technikmuseum stattfindet.

 

Die Gewinner der Preiskategorie A (Klassenstufe 1-8) sind:

  1. Preis (250 Euro): „Von Schleswig nach Berlin“ – Lornsenschule Schleswig
  2. Preis (150 Euro): „Waverace“ – Johann-Rist-Gymnasium Wedel
  3. Preis (150 Euro): „Sandbahn“ – Eider-Treene-Schule Tönning

Weitere Anerkennungen erhielten die Teams folgender Achterbahnen:

  • „Madame Spirelli“ – Grundschule Tanneck
  • „Hungry Shark“ – Eider-Treene-Schule Tönning
  • „Buschwerk“ – Eider-Treene-Schule Tönning
  • „Space Express“ – Eider-Treene-Schule Tönning
  • „Oktoludos“ – Eider-Treene-Schule Tönning
  • „Rund trifft Eckig“ – Grundschule Tanneck
  • „Green Riverdale“ – Eider-Treene-Schule Tönning
  • „Woozle-Boo“ – Grundschule Sterley

 

 Die Gewinner der Preiskategorie B (ab Klassenstufe 9) sind:

  1. Preis (250 Euro): „Dragonraod“ – Gymnasium Heide Ost
  2. Preis (150 Euro): „Weiße Rose“ – Sophie-Scholl-Gymnasium Itzehoe
  3. Preis (100 Euro): „Gringotts Rollercoaster“ – Johann-Rist-Gymnasium Wedel
  4. Preis (100 EUR): „Timber Roll“ – Berufliche Schule des Kreises Stormarn in Bad Oldesloe

 Weitere Anerkennungen erhielten die Teams folgender Achterbahnen:

  • „The 7th Element“ – Gymnasium Heide Ost
  • „Space Taxi“ – Walther-Lehmkuhl-Schule Neumünster

 

Frau Prof. Sperga, Präsidiumsmitglied der FH, begrüßte die Gäste und hieß sie im Audimax der FH Kiel herzlich willkommen. Frau Dr. Romig, im Bildungsministerium u.a. zuständig für bildungspolitische Querschnittsaufgaben, nahm auch in diesem Jahr die Auszeichnung der Gewinner vor und begleitete die Preisverleihung. Prof. Appel von der FH Kiel bereicherte die Veranstaltung mit einem Beitrag zum Thema „Wie wird man eigentlich Bauingenieur?“, und Prof. Weychardt von der FH Kiel hielt eine Schnuppervorlesung zu den physikalischen Kräften, die bei der Fahrt einer Achterbahn wirken. Dabei gelang es ihm, einen für alle Teilnehmer erhellend-spannenden Vortrag zu halten; er sorgte bei den Zuhörern – von Grundschülern der 4. Klasse bis hin zu Berufsschulbesuchern – für gebanntes Zuhören und hohe Aufmerksamkeit. Wir bedanken uns bei allen Vertretern der FH und des Bildungsministeriums herzlich für ihr Engagement, ihre Zeit und ihr Interesse am Junior.ING!

Insgesamt fand der Wettbewerb bereits zum 14. Mal statt. Er wird getragen von mittlerweile 15 Länderingenieurkammern sowie der Bundesingenieurkammer. Mit rund 6.000 Teilnehmern bundesweit gehört der Junior.ING zu einem der größten Schüler-Wettbewerbe bundesweit. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler auf spielerische Art und Weise für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Die Wettbewerbsthemen wechseln jährlich und zeigen so die Vielseitigkeit des Ingenieurberufs. Die Kammern werben für den Ingenieurberuf, um langfristig dem Fachkräftemangel in den technischen Berufen zu begegnen.

 


Auslobung und Aufruf zur Teilnahme

Auch in diesem Jahr sind Schülerinnen und Schüler aufgerufen, sich am Schülerwettbewerb Junior.ING zu beteiligen. Aufgabe ist es, eine Achterbahn zu entwerfen und ein entsprechendes Modell zu bauen. Die Achterbahn soll aus Fahrbahn und Tragkonstruktion bestehen. Bei der Gestaltung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wir freuen uns auf viele, tolle Modelle!

Detaillierte Informationen zu Abmessungen und Materialien stehen in den Wettbewerbsbedingungen und den FAQs. Diese können unter www.junioring.ingenieure.de heruntergeladen werden. Zugelassen sind Einzel- und Gruppenarbeiten von Schülerinnen und Schülern allgemein- und berufsbildender Schulen.

Der Wettbewerb findet in folgenden zwei Alterskategorien statt:

  • Alterskategorie I: bis Klasse 8
  • Alterskategorie II: ab Klasse 9

Mit rund 5.000 Teilnehmenden gehört der Schülerwettbewerb Junior.ING zu einem der größten deutschlandweit. Ausgelobt wird der Wettbewerb in 14 Bundesländern. Die Sieger der Landeswettbewerbe nehmen am Bundesentscheid und der Bundespreisverleihung in Berlin teil.

Anmeldung:

Die Anmeldung erfolgt über die Internetplattform www.junioring.ingenieure.de. Dafür muss sich eine Person als Betreuerin oder Betreuer registrieren, danach können geplante Modelle angemeldet werden. Für jedes Modell wird eine Modellnummer vergeben, die zur Teilnahme am Wettbewerb berechtigt.

Anmeldeschluss ist der 30. November 2018. Die fertigen Modelle müssen bis zum 22. Februar 2019 bei der jeweiligen Länder-Ingenieurkammer eingereicht werden.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer und den Wettbewerbsbedingungen.

 

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